NEU: Kochen mit der Kraft der Sonne

Was muss vorbereitet werden?

Leiht euch einen Solarkocher oder Solarofen – oder baut gleich selbst ein einfaches Modell. Eine Bauanleitung findet ihr im Bereich „Material“.

Wie funktioniert das?

Um Sonnenenergie fürs Kochen nutzbar zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Vom professionellen Solarkocher über selbst gebaute Exemplare bis hin zum Solarbackofen – gebastelt aus einfachsten Mitteln oder in hochwertiger Qualität.
Bei dem erstgenannten Solarkocher kommt i.d.R. ein Hohlspiegel (Parabolspiegel) zum Einsatz. Dieser reflektiert die Sonnenstrahlen auf einen Punkt in der Mitte. Die Reflexion der Sonnenstrahlen ist unbedenklich, die Hitze wird lediglich im Kochtopf/Zentrum konzentriert. Dort ist eine Halterung für einen Kochtopf, der dann durch die gebündelten Sonnenstrahlen erwärmt wird. Sie eignen sich zum rauchfreien Kochen, Backen, Dünsten, Grillen, Braten und Frittieren. Leistungsstarke Exemplare sollen 1 Liter Wasser in weniger als 10 Minuten zum Kochen bringen können.
Beim Kochen mit der Kraft der Sonne wird schwarzes Kochgeschirr genutzt, um die Effizienz zu erhöhen. Ein Vorteil im Vergleich zum Herd ist, dass nichts von unten anbrennt und die Wärme gleich verteilt wird. Kleine Varianten sind gut transportabel, dafür aber auch weniger leistungsstark als große. Letztere können in allen Klimazonen verwendet werden und sind auch in vielen Entwicklungsländern im Einsatz, um der Abholzung der oft sehr spärlich vorhandenen Hölzer entgegen zu wirken. Aufgrund einer speziellen Beschichtung der Aluminiumoberfläche besteht hoher Schutz und ist eine langfristige Haltbarkeit im Freien gewährleistet – egal ob auf dem Campingplatz, beim Picknick, oder der Nutzung am Strand.
Kochen mit der Kraft der Sonne schont die Umwelt und senkt die Energiekosten. Bei der Nutzung entstehen KEINE Emissionen und KEIN CO2. Bei der Nutzung als Grill kann auf Holzkohle verzichtet werden. Auch schwere Gasflaschen können ersetzt werden. Außerdem werden sowohl Zeit, als auch Geld langfristig gesehen dadurch eingespart.

Tipp

Ihr habt andere Jugendverbände in der Nähe? Vielleicht haben sie auch schon damit experimentiert.


Zielgruppe: Für Euch
Thema: Energie, Klima
Art: Gruppenstunde
Punkte: 15
Alter: ab 14 (Jugendliche), ab 18 (junge Erwachsene), ab 7 (Kinder)
Gruppe: 1-15
Dauer: 1-2 h
Aufwand: +